| | Die
Wirkung der Langsamkeit Über
Langsamkeit beim Tai Chi: hier ein Text des Tai Chi Zentrums in Hamburg:
"Ein
Hauptgrund für die Langsamkeit
beim Tai chi ist, dass man durch die Langsamkeit Körper,
Geist und Bewegung leichter in Einklang bringen kann. Man
verzichtet so auf ungeschulte, "rohe" Kraft und bewegt sich weich und
entspannt. Die Taoisten fordern: "suche Ruhe in der Bewegung".
Aus
der Langsamkeit der Bewegung erwächst eine innere Ausgeglichenheit, ein
Seelenfrieden, der die Konzentrationsfähigkeit auf die
Tai-Chi-Bewegungen fördert. Der Übende wird weniger
abgelenkt.
Spannungen in Muskeln und Sehnen werden abgebaut. Im Laufe der Zeit
verbessern sich physische und psychische Gesundheit."
Meditative Übung der
Langsamkeit Langsame Bewegungen als Übung
gibt es auch im Zen, das sogenannte Meditative Gehen
zum Beispiel. Probiere es aus: Gehe einmal für 5 Minuten ganz bewusst
und langsam. Setze achtsam den Fuß mit der Ferse auf und rolle dann
langsam ab. Spüre dabei in die Fußsohlen hinein und nimm den
Bodenkontakt wahr. Dann belaste den Fuß und mache den nächsten
"langsamen" Schritt. Wenn Du das Gleichgewicht halten kannst, dann
konzentriere Dich auf die richtige natürliche Armbewegung. Gehst Du mit
dem rechten Bein vor, dann nimm gleichzeitig den linken Arm nach vorne,
entsprechend mit links. Diese langsam und achtsam
durchgeführte
Übung des meditativen Gehens wird Deinen Geist zur Ruhe bringen, Deine
Gehirnhälften ausgleichen, viel Spaß beim Üben!
Wirkungsvolle Übung zur
Entdeckung der Langsamkeit Entscheide
Dich an einem Urlaubstag, einem für Dich freien Tag, alle Aktivitäten
und Handlungen mit reduzierter Geschwindigkeit durchzuführen. Verringere die Geschwindigkeit um
ca 50 %! Fällt
Dir dabei auf, dass Du manchmal isst, so als wärst Du in Eile? Dass Du
Handlungen und Tätigkeiten automatisch vollbringst, so als würdest Du
verfolgt werden? An
diesem Tag lass alles langsamer, achtsamer, entspannter ablaufen.
Bewege Dich langsamer, spreche langsamer, sperre die Haustüre langsamer
auf, lass Dir Zeit beim Gang vom Auto in den Supermarkt. Entspanne Dich
in den Moment hinein. Sei achtsam und bewusst, wie Dir die Menschen
begegnen, beobachte das eilige Treiben der anderen um Dich her. Spüre die Kraft und Macht, die Du
durch achtsame, langsame Wachheit bekommst. Spüre
Deine Präsenz und erkenne die Illusion der Ungeduld und des aufgebauten
Termindrucks, die Dich manchmal treiben (" tu dies und jenes, du musst
schnell noch dies und das tun, Du musst es schaffen, mehr noch, und
noch mehr, sonst...." ja was passiert denn, wenn Du es langsamer,
achtsamer angehen lässt? - Nichts - Der
Zeitdruck, die Eile: eine nervenaufreibende selbstgemachte Illusion?
Jeder weiß heute, dass aus der Entspannung heraus Aufgaben leichter
gelingen, Ziele
schneller erreicht werden können. Übe die Langsamkeit auch
in Deinem Alltag, erinnere Dich immer wieder daran. Oder Du meldest
Dich für einen guten Tai Chi Kurs im Taichi-Studio an und nimmst Dir so
diese Auszeit Entspannung, Ruhe, Achtsamkeit und neuer Energie, wenn
auch nur einmal in der Woche. Dein Körper, Dein Geist, Deine Seele
werden es Dir danken!
| | | Bewusstes
Training ist effektives Training. Durch langsames Üben von Tai Chi kann
man sich besser konzentrieren, entspannt und wirkungsvoll seine Muskeln
trainieren.
Was bedeutet langsames Training
für die Muskeln? Es
gibt im Muskel schnelle (rote Fasern), die bei schnellen Bewegungen
(kurzzeitig) mit viel Blut versorgt werden und langsame
(weiße)
die eher mit anderen körperenergien Energien arbeiten, aber für die
Ausdauer zuständig sind.
Deher:
Wer Tai chi langsam übt,
kann keinen Schwung nutzen und trainiert so die Muskeln (weiße Fasern)
intensiver. Bei Bewegungen, die in Zeitlupe ausgeführt
werden,
kann man sich zudem leichter auf die korrekte Ausführung von Tai
Chi konzentrieren. Selbst beim Bodybulding
(Krafttraining an
Geräten) wurde die Wirkamkeit des langsamen Trainings entdeckt. Quelle:
Mein Salzburg.com
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